Hypothekenzinsen Vergleich
Der Hypothekenzinsen Vergleich hilft bares Geld zu sparen
Ganz gleich, wie der Finanzierungsmix für den Bau oder den Erwerb einer Immobilie im Einzelfall auch aussehen mag – das Hypothekendarlehen zählt in den allermeisten Fällen zu den wichtigsten Säulen der Finanzierung. Umso wichtiger ist es deshalb, dass Bauherren und Käufer vorab einen Hypothekenzinsen Vergleich durchführen und die Konditionen verschiedener Banken und Immobilienfinanzierer miteinander vergleichen. Denn weil mit einer Hypothek mindestens fünf-, in den meisten Fällen sogar sechsstellige Beträge finanziert werden, können die Interessenten mit einem sorgfältigen Hypothekenzinsen Vergleich durchaus ansehnliche Beträge sparen.
Das wichtigste Kriterium beim Hypothekenzinsen Vergleich: der Zinssatz
Trotz des historischen Zinstiefs lohnt sich der Hypothekenzinsen Vergleich in jedem Fall, weil es teilweise deutliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Finanzdienstleistern gibt. Entscheidend ist für den Kreditnehmer, der sich bei einem Hypothekenzinsen Vergleich über die aktuellen Konditionen informiert, nämlich nicht der Nominalzins, sondern der Effektivzins, der sich vom Nominalzins erheblich unterscheiden kann. Das liegt daran, dass in den effektiven Zinssatz, der für ein Hypothekendarlehen erhoben wird, beispielsweise auch die Bearbeitungsgebühren eingerechnet sind, die vom Kreditgeber erhoben werden. Vom klassischen Konsumentenkredit unterscheidet sich das Hypothekendarlehen übrigens in einem wesentlichen Kriterium. Bei einer Hypothek erfolgt die Absicherung des Darlehens nicht über andere Sicherheiten, etwa ein Sparbuch oder ein Wertpapierdepot.
Vielmehr dient bei einer Hypothek die Immobilie, die finanziert wird, als Sicherheit für das Darlehen. Über die Hypothek tritt der eigentliche Besitzer der Immobilie durch einen Eintrag ins Grundbuch die Rechte daran an den Kreditgeber ab. Diese Sicherheit wird aber natürlich nur dann fällig, wenn der Kreditnehmer seinen Verpflichtungen nicht mehr nachkommt. Üblicherweise entscheidet sich der Kreditnehmer, nachdem er einen Hypothekenzinsen Vergleich durchgeführt hat, nicht einzig und allein für ein Hypothekendarlehen, sondern wählt einen Finanzierungsmix. Eine beliebte Variante besteht etwa darin, dass das Hypothekendarlehen gemeinsam mit einem Bauspardarlehen zum Einsatz kommt. Weil das Bausparen zu den staatlichen Förderinstrumenten zur Vermögensbildung zählt, gibt es diese Darlehen bis zu einem bestimmten Maximalbetrag zinsverbilligt.
Nicht nur der Zins allein ist wichtig
Zwar können die angehenden Immobilienbesitzer mit einem Hypothekenzinsen Vergleich einen wichtigen Anhaltspunkt dafür erhalten, wie sich die Immobilienfinanzierung am günstigsten verwirklichen lässt. Aber auch andere Faktoren spielen eine wichtige Rolle. So richtet sich die Höhe der monatlichen Raten auch nach dem Darlehensbetrag, der Tilgungsrate sowie der Laufzeit des Hypothekendarlehens. Diese Punkte sollten also beim Hypothekenzinsen Vergleich ebenfalls berücksichtigt werden, damit sich durch den Hypothekenzinsen Vergleich insgesamt eine monatliche Rate ermitteln lässt, die der Kreditnehmer ohne Probleme bezahlen kann. Neben dem Hypothekenzinsen Vergleich kann der Bauherr noch verschiedene weitere Rechner nutzen, mit denen die einzelnen Faktoren näher beleuchtet werden können.
Von diesen Faktoren hängt der individuelle Zinssatz ab
Der wichtigste Faktor, der in das durch den Hypothekenzinsen Vergleich ermittelte Ergebnis hinein spielt, ist das aktuelle Zinsniveau, das sich am Leitzins orientiert, der durch die Europäische Zentralbank festgelegt wird. Dabei handelt es sich um den Zinssatz, zu dem sich die Banken und Finanzinstitute selbst Geld auf dem Finanzmarkt leihen können. Die Banken wiederum leihen das Geld in Form von Darlehen und Krediten an die Verbraucher weiter, wobei sie dafür einen Aufschlag berechnen. Der Leitzins orientiert sich an der wirtschaftlichen Lage im Euroraum und in anderen wichtigen Wirtschaftsräumen der Welt. So verdanken die Kreditnehmer das aktuell historische Zinstief im Grunde der globalen Finanzkrise, die zu Beginn des Jahrzehnts für heftige Turbulenzen auf den Finanzmärkten gesorgt hatte. In Phasen niedriger Zinsen lohnt es sich für die Kreditnehmer, eine möglichst lange Zinsbindung zu vereinbaren. Dieser Begriff umschreibt die Laufzeit des Darlehens, für die – unabhängig davon, wie sich die Zinsen allgemein entwickeln – ein fixer Zinssatz bezahlt werden muss. Üblich sind bei sogenannten Annuitätendarlehen, die für Hypotheken vergeben werden, Zinsbindungsfristen zwischen zehn und 15 Jahren. Allerdings bezahlen die Kreditnehmer diese langfristige Zinssicherheit mit einem höheren Zinssatz, als es bei einer kürzeren Zinsbindungsfrist der Fall ist.
Sparen mit dem Hypothekenzinsen Vergleich
Der Hypothekenzinsen Vergleich ist aus einem Grund als erster Schritt auf dem Weg zur Baufinanzierung wichtig: Weil es sich bei einem Immobiliendarlehen um einen sehr lange laufenden Kreditvertrag handelt, summieren sich selbst kleine Unterschiede beim Zinssatz während der Laufzeit zu stattlichen Beträgen, welche die Kreditnehmer sparen können oder unnötig ausgeben müssen, wenn sie vorab keinen sorgfältigen Hypothekenzinsen Vergleich durchführen. Hierzu eine Beispielrechnung: Wer einen Betrag von 200.000 Euro zu einem Zinssatz von 4,5 Prozent bei einer 15-jährigen Zinsbindung und einer monatlichen Rate von 1.200 Euro aufnimmt, benötigt nach dem Ende der Zinsbindung eine Anschlussfinanzierung für einen Betrag von 84.613 Euro. Wer sich nach dem Hypothekenzinsen Vergleich für ein Angebot mit einem Zinssatz von 4,25 Prozent entscheidet, muss nach dem Ende der Zinsbindung noch eine Restschuld von 93.106 Euro abbezahlen, also mehr als 8.000 Euro mehr.
Ein Blick auf die Marktlage und die Konditionen
Der Hypothekenzinsen Vergleich hilft somit dabei, die aktuelle Marktlage auf dem Finanzmarkt einzuschätzen. Wer den Hypothekenzinsen Vergleich durchführt, sollte allerdings darauf achten, nicht „Birnen mit Äpfeln“ zu vergleichen. Denn so mancher Finanzdienstleister wirbt offensiv mit scheinbar niedrigen Nominalzinsen und erscheint als günstigster Anbieter. Für einen zuverlässigen Hypothekenzinsen Vergleich ist es aber unerlässlich, den effektiven Zinssatz der verschiedenen Angebote miteinander zu vergleichen, in dem bereits sämtliche Nebenkosten wie Bearbeitungs- oder Kontoführungsgebühren eingerechnet sind. Sofern eine Bank ein Angebot für den Hypothekenzinsen Vergleich des Kreditnehmers erstellt, weisen die Banken den effektiven Zinssatz gemäß der Verbraucherkredit-Richtlinie für die komplette Laufzeit des Darlehens aus. Wird das Darlehen aber in mehreren Finanzierungsrunden, für die unterschiedliche Zinssätze gelten, abbezahlt, kann sich eine Differenz zu dem Wert ergeben, der vorab mittels Hypothekenzinsen Vergleich ermittelt wurde. Wer den Hypothekenzinsen Vergleich nutzt, um seine finanzielle Belastung und somit auch das persönliche Risiko einzuschätzen, sollte also genau darauf achten, dass die Konditionen der unterschiedlichen Angebote auch tatsächlich miteinander vergleichbar sind. Das gilt insbesondere für die Rückzahlungsbedingungen sowie die Laufzeiten.
Weitere wichtige Punkte
Zwar gibt der Hypothekenzinsen Vergleich für die Frage eine Antwort, welches Angebot das günstigste ist, jedoch sollte der Verbraucher noch weitere Punkte berücksichtigen. Beispielsweise kann sich der geplante Kauf um einige Monate verzögern, sodass der Kredit auch erst entsprechend später abgerufen wird. In diesem Fall berechnen die Banken oft zusätzliche Gebühren in Form von Bereitstellungszinsen. Dies sollte der Kreditnehmer ebenso vorab abklären wie die Frage, ob und in welcher Höhe Sonderzahlungen akzeptiert werden.